Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

PD Dr. Lara Huber

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Zur Person

Wissenschaftliche Kurzbiographie

2018 Erlangung der venia legendi im Fach Philosophie im Rahmen des Habilitationsverfahrens an der Bergischen Universität Wuppertal mit der Arbeit „Standards und Wissen: Zur Praxis wissenschaftlicher Erkenntnis in der laborbasierten Forschung. Eine philosophisch-systematische Untersuchung“.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (seit 2017). Nach der Promotion im Fach Philosophie mit einer Arbeit über Maurice Merleau-Ponty (2004, Universität Tübingen) war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Mainz (2005-11), Braunschweig (2011-12) und Darmstadt (2013-14) tätig. Sie betreute und leitete Forschungsprojekte zur Geschichte und Philosophie der Neurowissenschaften und war Mitglied des DFG-geförderten Netzwerks Philosophie der Lebenswissenschaften in Deutschland (2012-15). Sie war außerdem ehrenamtlich als Schriftführerin der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte tätig (GWG, 2011-13).

Schwerpunkte in der Lehre

Systematische Schwerpunkte in der theoretischen Philosophie liegen auf der Wissenschaftsphilosophie, Technikphilosophie und Erkenntnistheorie; in der praktischen Philosophie auf der Politischen Philosophie und Ethik. Historische Schwerpunkte bilden die Philosophie der Neuzeit (v.a. Francis Bacon), des 18. Jahrhunderts (v.a. Rousseau, Kant) und des späten 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Phänomenologie, Pragmatismus).

In der Fachgruppe Philosophie der Bergischen Universität Wuppertal lehrte sie erstmals im WS 2015/16 und regelmäßig ab dem WS 2018/19. Weiterhin lehrt sie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, hier mit dem spezifischen Schwerpunkt auf philosophische Grundlagen und ethische Fragestellungen im gesamten Bereich der Wissenschaftsphilosophie und Forschungsethik (s. Zertifikatsstudiengang „Forschungsethik“).

Während ihrer Tätigkeit an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz lehrte sie außerdem im Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Sie war in den Jahren 2005-09 als Geschäftsführerin des Ausschusses für die Lehre am Fachbereich Medizin tätig und seit 2009 ferner in die Lehre im Masterstudiengangs „Medizinethik“ eingebunden.

Forschungsschwerpunkte

Theoretische Philosophie:

  • Wissenschaftsphilosophie, Erkenntnistheorie
  • Philosophie der Naturwissenschaften mit bes. Berücksichtigung der Lebenswissenschaften, der Medizin, der Neuro- und Kognitionswissenschaften
  • Kultur- und Technikphilosophie
  • Kunstphilosophie, Bildwissenschaft und Ästhetik

Praktische Philosophie:

  • Forschungsethik, Medizin- und Technikethik

 

Aktuelle Publikationen

MONOGRAPHIE / HERAUSGEBERSCHAFT

Relevanz. Über den Erkenntniswert wissenschaftlicher Forschung. (Blaue Reihe) Hamburg: Meiner Verlag 2020

Standards und Wissen. Zur Praxis wissenschaftlicher Erkenntnis. Eine philosophisch-systematische Untersuchung. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2020

N - Normal: Konturen eines Leitbegriffs in Wissenschaft und Gesellschaft, (Reihe: Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden, Bd. 19) Hamburg: Textem 2018

Standardization in Measurement: Philosophical, Historical and Sociological Issues, hrsg. gemeinsam mit Oliver Schlaudt, (Reihe: History and Philosophy of Technoscience) London: Routledge/Pickering & Chatto 2015

BEITRÄGE (SAMMELBAND / FACHZEITSCHRIFT)

From Stability to Validity: How Standards Serve Epistemic Ends, in: Philosophy of Science, Between the Natural Sciences, the Social Sciences, and the Humanities, hrsg. von A. Christian, D. Hommen, N. Retzlaff, G. Schurz, (Reihe: European Studies in Philosophy of Science) Heidelberg: Springer 2018

“Gentlemen in, Genuine Knowledge out”? Zum Status wissenchaftlicher Normen für die Erkenntnissicherung, Analyse & Kritik (2016) 38,2: 391-415 (Special Issue: Logic, Morals, Measurement – Origins and Justification of Norms)

Philosophie der biomedizinischen Wissenschaften, zus. mit Lara K. Keuck, in: Grundriss Wissenschaftsphilosophie, Die Philosophien der Einzelwissenschaften, hrsg. von S. Lohse und T. Reydon, Hamburg: Meiner 2017, Ss. 287-318

Weitere Publikationen finden Sie unter www.larahuber.de

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