Dr. Florian Kappeler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe "Doing Trust in an Era of Crises and Catastrophes"
Kontakt
Tel. 0202 / 439-2398
Raum K.12.05
Kurzvita
Seit Juli 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BUW.
2022 Habilitation (Neuere deutsche Literatur) an der Universität Potsdam.
2018 bis 2021 Eigene Stelle (DFG) am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Göttingen.
2015 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Doc) in der Nachwuchsgruppe ‚Multiple Modernen‘ der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG).
2011 bis 2015 wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs am Zentrum Geschichte des Wissens der ETH und der Universität Zürich.
2011 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2008 bis 2010 Promotionsstipendiat des DFG-Graduiertenkollegs ‚Geschlecht als Wissenskategorie‘ an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Lehraufträge an der Universität Göttingen, der Universität Zürich und der Freien Universität Berlin.
Studium an der Universität zu Köln und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Publikationen (Auswahl)
Monographien
Die deutsche Literatur der Haitianischen Revolution. Narrative des Globalen, der Handlungsmacht und des Fortschritts seit 1791. Aisthesis: Bielefeld 2023 (im Erscheinen).
Situiertes Geschlecht. Organisation, Psychiatrie und Anthropologie in Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“. Wilhelm Fink Verlag: München 2012 (= Musil-Studien, Bd. 39).
Herausgabe
Literatur und Care. Lfb-Texte. Verbrecher Verlag: Berlin 2023 (mit Undercurrents – Forum für linke Literaturwissenschaft, im Erscheinen).
Umstülpen. Zur Praxis materialistischer Literaturinterpretation (Schriftenreihe Literatur und Ökonomie). Wilhelm Fink Verlag: Paderborn 2023 (mit Roman Widder).
Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 10, Schwerpunkt Erzählen. Hrsg. von David Gugerli, Michael Hagner, Caspar Hirschi, Andreas Kilcher, Patricia Purtschert, Philipp Sarasin und Jakob Tanner unter Mitarbeit von Florian Kappeler. Diaphanes: Zürich 2014.
Beiträge in Zeitschriften
„Revolution der Verwandtschaft. Beziehungsweisen in Heinrich von Kleists Die Verlobung in St. Domingo.” In: Gender. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 2 (2019), S. 11-25, https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/63361.
„The Chronotope of Revolution. ‘Volcanic’ Narrations of the Haitian Revolution.” In: Karib – Nordic Journal for Caribbean Studies 4 (2018), pp. 1-10, https://www.karib.no/articles/10.16993/karib.46/.
„Die Haitianische Revolution: Ein Paradigma der Aufklärung? Geschichte eines Erzählkomplexes des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts.“ In: Das Achtzehnte Jahrhundert. Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts, Themenheft Aufklärung global - globale Aufklärungen. Zusammengestellt von Iwan-Michelangelo d'Aprile, 2 (2016), S. 202-210.
„Narrations of Knowledge@21st Century. Für eine politische Wissensgeschichte mit Donna Haraway.“ In: Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte 10 (2014), S. 159-181.
„Die globale Revolution. Forster und Haiti.“ In: Georg-Forster-Studien. Hrsg. im Auftrag der Georg-Forster-Gesellschaft von Stefan Greif und Michael Ewert. Band XIX (2014), S. 17-43.
„Herr Strömli in St. Domingo – die Schweiz und die haitianische Revolution.“ In: DU - das Kulturmagazin 8 (2013), S. 80-87.
„Jenseits von Mensch und Tier. Science, Fiction und Gender in Dietmar Daths Roman Die Abschaffung der Arten.“ In: Zeitschrift für Medienwissenschaft 4 (2011) (mit Sophia Könemann), S. 38-47.
„Versuche, ein Mann zu werden. Psychotechnik, Psychiatrie und Männlichkeit in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften.“ In: Zeitschrift für Germanistik 2 (2008), S. 331-346.
Buchbeiträge
„Die Figuration des neuen Spartacus. Revolutionsprophezeiungen in Theodor Mügges historischem Roman Toussaint (1840).“ In: Fabian Lampart/Natalie Moser (Hrsg.): Zukunft. Zukunftswissen. Zukunftsästhetik. Rombach: Freiburg 2023 (im Erscheinen).
„Care-Autofiktion. Sorgearbeit von Vätern in Romanen des 21. Jahrhunderts.“ In: Corinna Schlicht/Janneke Eggert/Marie Kramp (Hrsg.): Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit(swelten) in der deutschsprachigen Literatur seit 2000 (Schriftenreihe Literatur und Ökonomie). Wilhelm Fink Verlag: Paderborn 2023, S. 169-186.
„Situated Modernism. Robert Musil’s The Man without Qualities and the Boundaries of Humankind“. In: Alberto Godioli/Carmen van den Bergh (Eds.): Crossing Borders: Transnational Modernisms Beyond the Human. Brill: Leiden 2023 (im Erscheinen).
„Materialität und Materialismus. Anna Seghers‘ Die Hochzeit von Haiti.“ In: Florian Kappeler/Roman Widder (Hrsg.): Umstülpen. Zur Praxis materialistischer Literaturinterpretation (Schriftenreihe Literatur und Ökonomie). Wilhelm Fink Verlag: Paderborn 2023, S. 101-117.
„Der Ausnahme- als Normalzustand. Was bedeutet die Corona-Krise für Wissenschaftsarbeiter:innen?“ In: Per Holderberg/Christian Seipel (Hrsg.): Der wissenschaftliche Mittelbau – Arbeit, Hochschule, Demokratie. Beltz Juventa: Weinheim/Basel 2021, S. 221-239 (mit Peter-Paul Bänziger).
„Medienrevolution. Die Zeitschrift Minerva zwischen Aktualität und Archiv.“ In: Monika Schmitz-Emans/Nora Ramtke/Volker Mergenthaler (Hrsg.): Lektüreabbruch - Anschlusslektüren: Journale lesen. Wehrhahn Verlag: Hannover 2021, S. 61-79.
„Reverberations of the Haitian Revolution. Media, Narratives and Political Debates, 1791-1863.” In: Elizabeth Amann/Michael Boyden (Eds.): Reverberations of Revolution. Transnational Perspectives, 1770-1850. Edinburgh University Press: Edinburgh 2021, pp. 115-133.
„Wissen und Mann werden. Biologie und Geschlecht in Thomas Manns Zauberberg.“ In: Julian Reidy/Ariane Totzke (Hrsg.): Mann_lichkeiten. Kulturelle Repräsentationen und Wissensformen in Texten Thomas Manns. Königshausen & Neumann: Würzburg 2019, S. 159-176.
„Das schwarze Licht der Aufklärung. Erzählungen der Haitianischen Revolution im deutschsprachigen Raum.“ In: Frauke Berndt/Daniel Fulda (Hrsg.): Die Erzählung der Aufklärung. Unter Mitarbeit von Cornelia Pierstorff. Felix Meiner Verlag: Hamburg 2018, S. 338–346.
„Die/der Globalisierungskritiker_in.“ In: Alban Frei/Hannes Mangold (Hrsg.): Das Personal der Postmoderne. Inventur einer Epoche. Transcript: Bielefeld 2015, S. 215-225.
„"Ein perennierendes ideologisches Substrat bloßlegen". Verflechtungen von Herrschaftskategorien in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften“. In: Christian Klein/Falko Schnicke (Hrsg.): Intersektionalität und Narratologie. Methoden – Konzepte – Analysen. Wissenschaftlicher Verlag Trier: Trier 2014, S. 165-184.
„Von Haifischmägen, Kannibalen und futuristischen Spezies. Darstellungsweisen von Wissen bei Thomas Mann, Robert Musil und Dietmar Dath.“ In: Nicola Gess/Sandra Janßen (Hrsg.): Wissens-Ordnungen. Zu einer historischen Epistemologie der Literatur. Walter De Gruyter: Berlin 2014, S. 261-282.
„Das fremde Geschlecht der Irren und der Tiere. Ethnologie, Psychiatrie, Zoologie und Texte Robert Musils.“ In: Sophia Könemann/Anne Stähr (Hrsg.): Das Geschlecht der Anderen. Eine Wissensgeschichte der Alterität: Kriminologie, Psychiatrie, Ethnologie und Zoologie. Transcript: Bielefeld 2011, S. 187-208.
„Die Organisation des Möglichen. Poetologien kapitalistischen Organisationswissens bei Robert Musil.“ In: Karin Harrasser/Roland Innerhofer/Katja Rothe (Hrsg.): Das Mögliche regieren. Gouvernementalität in der Literatur- und Kulturanalyse. Transcript: Bielefeld 2011, S. 49-72.
„Klasse. Geschlecht. Inszenierungsweisen. Carmen im frühen Stummfilm (DeMille, Chaplin, Lubitsch).“ In: Kirsten Möller/Inge Stephan/Alexandra Tacke (Hrsg.): Carmen. Ein Mythos in Literatur, Film und Kunst. Böhlau: Köln/Weimar/Wien 2011, S. 62-76.
„Mauer durchs Herz. Inszenierungen von ZeitzeugInnen-Wissen über das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.“ In: Inge Stephan/Alexandra Tacke (Hrsg.): Nach-Bilder der Wende. Böhlau: Köln/Weimar/Wien 2008 (mit Christoph Schaub), S. 319-328.